Beziehungsformen - Was gibt es eigentlich alles?

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Alicia Jokisch
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von Expert:innen geprüft
November 1, 2023
10 min
Alicia Jokisch
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Inhalt

  1. Einführung
  2. Beziehungsformen: Definition & Beispiele
  3. Beziehungsformen Psychologie
  4. Welche Beziehungsform passt zu mir?
  5. Fazit

Einführung

Beziehungsformen sind so vielfältig und individuell, wie wir Menschen. Es gibt verschiedene Arten von Beziehungen, die auf unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben basieren. In diesem Blog-Beitrag werden wir uns mit den verschiedenen Beziehungsformen beschäftigen, ihre Definitionen erklären und Beispiele geben. Außerdem werden wir uns mit der Frage auseinandersetzen, welche Beziehungsform am besten zu dir passt.

Beziehungsformen: Definition & Beispiele

Beziehungsformen sind unterschiedliche Arten von Beziehungen, die Menschen miteinander eingehen können. Sie variieren in Bezug auf Exklusivität, Engagement, Kommunikation und sexuelle Freiheit. Um die verschiedenen Beziehungsformen besser zu verstehen, schauen wir uns einige konkrete Beispiele an:

  1. Monogame Beziehungen: Ein Paar, das sich für eine monogame Beziehung entschieden hat, verpflichtet sich zur Exklusivität und Treue. Sie teilen eine romantische und sexuelle Verbindung, die ausschließlich aufeinander basiert.
  2. Offene Beziehungen: Ein Paar, das eine offene Beziehung führt, erlaubt es sich gegenseitig, auch außerhalb der Hauptbeziehung sexuelle oder romantische Erfahrungen zu machen. Hierbei sind klare Regeln und Offenheit von großer Bedeutung.
  3. Polyamore Beziehungen: Eine Gruppe von drei oder mehr Personen kann eine polyamore Beziehung führen. Hierbei besteht die Möglichkeit, mehrere romantische und sexuelle Verbindungen gleichzeitig zu haben, wobei alle Beteiligten informiert und einverstanden sind.
  4. Situationship: Ihr trefft euch über einen längeren Zeitraum, seid mehr als befreundet, auch mehr als Friends with Benefits, aber in einer Beziehung ist es auch nicht. Das wollen beide (oder eine Person besonders) nicht. Diesen Zustand, in dem sich viele vermutlich schon mal befunden haben, nennt man Situationship. Also irgendwie ein Zwischending, das nicht so richtig das eine und auch nicht so richtig das andere ist.

Beziehungsformen Psychologie

Die Wahl einer Beziehungsform kann stark von individuellen Bedürfnissen, Werten und Erfahrungen abhängen. Die Psychologie spielt eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, welche Beziehungsform am besten zu einem passt. Einige Menschen bevorzugen monogame Beziehungen aufgrund des Bedürfnisses nach Exklusivität und Sicherheit, während andere die Freiheit und Vielfalt offener oder polyamorer Beziehungen schätzen.

Es ist wichtig, sich selbst gut kennenzulernen, um herauszufinden, welche Beziehungsform am besten zu einem passt. Man sollte sich über seine eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen im Klaren sein. Zudem ist offene Kommunikation mit dem Partner oder der Partnerin entscheidend, um eine Beziehungsform zu wählen, die für beide Seiten erfüllend ist.

Es gibt keine richtige oder falsche Beziehungsform, solange alle Beteiligten einverstanden sind und sich wohl damit fühlen. Jeder Mensch ist einzigartig und kann eine individuelle Vorstellung davon haben, wie eine erfüllende Beziehung aussehen soll. Es ist wichtig, respektvoll mit den Beziehungspräferenzen anderer umzugehen und Toleranz für verschiedene Formen von Beziehungen zu zeigen.

Welche Beziehungsform passt zu mir?

Die Wahl der passenden Beziehungsform ist eine persönliche Entscheidung, die von individuellen Bedürfnissen, Werten und Erfahrungen abhängt. Um herauszufinden, welche Beziehungsform am besten zu dir passt, ist es wichtig, dich selbst gut kennenzulernen. Überlege dir, ob du eher nach Exklusivität und Sicherheit in einer monogamen Beziehung suchst oder ob du die Freiheit und Vielfalt offener oder polyamorer Beziehungen bevorzugst.

Reflektiere deine eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen, um herauszufinden, welche Beziehungsform dir am meisten Erfüllung bringen könnte. Wichtig ist auch die offene Kommunikation mit potenziellen Partnern oder Partnerinnen, um gemeinsam eine Beziehungsform zu wählen, die für beide Seiten passend ist.

Es gibt kein allgemeingültiges "Richtig" oder "Falsch" in Bezug auf Beziehungsformen, solange alle Beteiligten einverstanden sind und sich wohl damit fühlen. Achte darauf, respektvoll mit den Beziehungspräferenzen anderer umzugehen und Toleranz für verschiedene Formen von Beziehungen zu zeigen.

Fazit

Die Vielfalt der Beziehungsformen zeigt, dass es keine einheitliche Antwort darauf gibt, welche Beziehungsform für alle Menschen die richtige ist. Jeder Mensch hat individuelle Bedürfnisse, Werte und Erfahrungen, die seine Vorstellung von einer erfüllenden Beziehung beeinflussen. Die Wahl einer Beziehungsform sollte daher immer eine persönliche Entscheidung sein, die auf Selbstreflexion und offener Kommunikation basiert.

Es ist wichtig zu erkennen, dass unsere Bedürfnisse und Vorlieben sich im Laufe der Zeit ändern können. Was heute als die passende Beziehungsform erscheint, kann in der Zukunft möglicherweise nicht mehr erfüllend sein. Daher ist es wichtig, die gewählte Beziehungsform regelmäßig zu hinterfragen und zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass sie weiterhin unseren individuellen Bedürfnissen entspricht.

Die Akzeptanz und Toleranz für verschiedene Beziehungsformen ist entscheidend, da es keine allgemeingültige "richtige" oder "falsche" Wahl gibt. Solange alle Beteiligten einverstanden sind und sich wohl damit fühlen, kann jede Beziehungsform gültig und erfüllend sein.

Letztendlich geht es bei der Wahl der Beziehungsform darum, eine Verbindung einzugehen, die uns glücklich, erfüllt und respektiert. Indem wir uns selbst gut kennenlernen, unsere eigenen Bedürfnisse reflektieren und offen mit unseren Partnern oder Partnerinnen kommunizieren, können wir die für uns passende Beziehungsform finden und sie kontinuierlich anpassen, um ein erfülltes Liebesleben zu führen.

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